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Zahnbelag unterm Mikroskop

Ganz schön gewaltig, was da so alles wuselt.
Die einzelnen Bakterien sind zwei bis fünf tausendstel Millimeter groß – wenn sie nun auf dem Bildschirm 2 bis 5 Millimeter messen, bedeutet das eine tausendfache Vergrößerung.

Die Bakterien wurden mit einem Zahnstocher von einem Zahn mit Zahnbelag abgeschabt und auf einem Objektträger mit etwas physiologischer Kochsalzlösung verstrichen. Dann kam ein Deckgläschen drauf, darüber ein Tropfen Immersionsöl – das wars. Es handelt sich also um ein sogenanntes Nativpräparat ohne Färbung. Vergrößerung 1000fach.

Ach so – die Probe stammt von einer hübschen Verkäuferin mit leider nicht so hübschen Zähnen. Nun weiss sie, warum ihre Zähne bisher immer wieder Löcher bekommen haben.
Ab sofort hat sie saubere Zähne – bestimmt!

Nachtrag Januar 2012:
Inzwischen wurden diese Mundbakterien auf YouTube über 10.000 mal angeschaut! Toll!